Häufig gestellte Fragen
Solaranlagen
Dank Svea Solar ist die Umstellung auf Photovoltaik einfacher denn je. Wir raten Ihnen jedoch, sich trotzdem so gründlich wie möglich darüber zu informieren, was es bedeutet, sowohl Verbraucher als auch Erzeuger von Solarenergie zu sein. Hier beantworten wir einige der häufigsten Fragen zu Solaranlagen, Ladestationen, Batterien und Solarenergie im Allgemeinen.
Was kostet eine Solaranlage?
Durch den weltweiten Anstieg des Produktionsvolumens in der Photovoltaikbranche sind die Preise für Solarmodule in den letzten Jahren deutlich gesunken. Die Kosten für eine komplette Solaranlage hängen dabei von der geplanten Größe ab.
Mithilfe unseres Preisrechners können Sie herausfinden, wie viel Sie eine Solaranlage kosten würde.
Wie viel Geld kann ich sparen?
Die zu erwartenden Einsparungen lassen sich mithilfe einer simplen Rechnung abschätzen: Einfach den verbrauchten Strom mit dem Preis pro Kilowattstunde multiplizieren.
Nutzen Sie auch unseren Rechner, um herauszufinden, wie viel Sie sparen werden.
Wie viel Strom kann ich erzeugen?
Der Energieertrag Ihrer Solaranlage hängt von zahlreichen Faktoren ab, weshalb es auf diese Frage keine direkte und eindeutige Antwort gibt. Im Allgemeinen werden 17–20 % der auftreffenden Sonnenenergie in Elektrizität umgewandelt. Es wird üblicherweise angegeben, wie viel Elektrizität, d. h. wie viele Kilowattstunden, pro installierter Leistung (kW) erzeugt wird. Dieser Wert liegt für gewöhnlich zwischen 800 und 1.100 kWh/kW und hängt von der jährlichen Sonneneinstrahlung sowie der Ausrichtung und Neigung der Photovoltaikmodule ab. Der Jahresertrag wird zudem durch folgende Faktoren beeinflusst:
- Sonneneinstrahlung – Die jährliche Sonneneinstrahlung in Deutschland wird auf durchschnittlich rund 1.000 kWh/m² geschätzt.
- Ausrichtung der Module – Idealerweise nach Süden.
- Neigung der Module – Der optimale Neigungswinkel der Photovoltaikmodule variiert minimal zwischen den Jahreszeiten. Für die Sommermonate, in denen am meisten Strom produziert wird, empfiehlt sich ein Winkel von 35–50 Grad.
- Schatten – Schattenwurf von umliegenden Objekten schränkt die Leistung der Solaranlage ein.
- Temperatur – Die Solarzellen sind bei niedrigeren Temperaturen leistungsfähiger. Dies ist einer der Gründe dafür, dass Solaranlagen in unseren nördlichen Regionen so effizient sind: Die Module werden nicht so heiß wie in wärmeren Ländern.
- Schnee – Wenn die Solaranlage mit Schnee bedeckt ist, erzeugt sie weniger Strom. Dies kann den Jahresertrag ein wenig senken, doch bei einem angemessenen Neigungswinkel sollte der Schnee von allein abrutschen.
- Verschmutzung – Wenn die Solaranlage von Blättern, Blütenstaub, Schmutz usw. bedeckt ist, beeinträchtigt dies ihre Effizienz. Bei uns ist die Luft jedoch so sauber, dass die Verschmutzung keine großen Probleme bereitet. Regen und Schneeschmelze reinigen die Module zudem auf natürliche Weise.
Um einen ungefähren Richtwert für den Jahresertrag zu erhalten, können Sie folgende Formel verwenden:
Installierte Leistung (kW) * Anzahl der jährlichen Sonnenstunden (kWh/m²) * Leistung unter Berücksichtigung von Standort und Ausrichtung (%) * Leistungsverlust durch Kabel und Wechselrichter (%) = Jahresertrag
Beispiel:
Solaranlage mit 10 kW installierter Leistung, Sonneneinstrahlung von 1.000 kWh/m², 90 % Leistung unter Berücksichtigung von Standort und Ausrichtung und 3 % Leistungsverlust durch Kabel und Wechselrichter: 10 kW * 1.000 kWh/m² * 0,9 * 0,97 = 8.730 kWh/Jahr
Was geschieht, wenn ich mehr Strom erzeuge, als ich verbrauche?
Unsere Anlagen werden ans Stromnetz angeschlossen. Für Sie als Kleinerzeuger bedeutet das, dass überschüssige Energie automatisch ins Netz eingespeist wird und somit von anderen Haushalten, etwa von Ihren Nachbarn, genutzt werden kann. Bevor die Spannung in die Hauptleitung fließt, misst der Stromzähler in Ihrem Haus, wie viel ans Netz geliefert wird. Durch das Erneuerbare Energien Gesetzt (EEG) und die darüber geregelte Einspeisevergütung wird sichergestellt, dass Sie von Ihrem Netzbetreiber den Strom, den Sie nicht selbst nutzen, sondern ins öffentliche Netz abgeben, vergütet bekommen.
Woher weiß ich, wie viel Strom ich erzeugt habe?
Wenn Sie eine Solaranlage installieren, ist der Netzbetreiber dazu verpflichtet, Ihren Stromzähler gegen ein neues Gerät auszutauschen, das den Energiefluss in beide Richtungen misst. Für die Energie, die Sie nicht selbst in Ihrem Haushalt nutzen und die automatisch in das öffentliche Netz abgegeben wird, erhalten Sie, gemäß der gesetzlich geregelten Einspeisevergütung, eine finanzielle Entschädigung. Die meisten Netzbetreiber zahlen Ihnen am Ende des Jahres den von Ihnen erwirtschafteten Betrag aus.
Wie viel Elektrizität Ihre Solaranlage insgesamt erzeugt, können Sie auch über die Anzeige am Wechselrichter oder mithilfe einer mobilen App herausfinden. Um diese Informationen sowie die ins Hauptnetz eingespeiste Strommenge direkt auf Ihrem Handy oder PC einsehen zu können, ist die Installation eines separaten intelligenten Stromzählers, eines sogenannten Smart Meters, erforderlich. Der Smart Meter gehört nicht zum Lieferumfang der Standardpakete, kann jedoch als Zusatzoption ausgewählt werden.
An wie viele Phasen sind die Solaranlagen angeschlossen?
Wir arbeiten bei unseren Solaranlagen mit drei Phasen.
Gibt es für die Solaranlagen eine Garantie?
Ja. Um Ihre Sicherheit beim Kauf einer Solaranlage zu gewährleisten, arbeiten wir nur mit großen und renommierten Lieferanten zusammen, die die hochwertigsten Produkte herstellen. Sollte entgegen aller Wahrscheinlichkeit etwas nicht richtig funktionieren, bieten wir für alle unsere Solaranlagen lange Garantielaufzeiten an.
Wie wirkt sich Schatten auf Solaranlagen aus?
Solaranlagen reagieren empfindlich auf Schatten, da die einzelnen Module bei herkömmlichen Anlagen in Serie geschaltet werden. Das bedeutet, dass das schwächste Glied in der Kette die Effizienz aller anderen Module des Systems beeinträchtigt. Um dies zu vermeiden, verwenden wir bei den meisten unserer Projekte sogenannte „smarte Solaranlagen“, bei denen die einzelnen Module parallel geschaltet sind und sich somit nicht gegenseitig behindern. Wenn Sie Schattenwurf auf dem Dach haben, können Sie mit einer richtig bemessenen Solaranlage dennoch gute Erträge erzielen.
Was ist der Unterschied zwischen Sonnenkollektoren und Photovoltaikmodulen?
Sonnenkollektoren nutzen die Sonnenenergie, um Wasser zu erhitzen, während Photovoltaikmodule die Energie in Elektrizität umwandeln. Hier bei Svea Solar haben wir uns auf Photovoltaik spezialisiert. Ein Hauptvorteil von Photovoltaikanlagen besteht darin, dass sie mit anderen Energiequellen, wie etwa geothermischer Wärme, kombiniert werden können. Solche Lösungen gestalten sich mit Sonnenkollektoren deutlich schwieriger.
Was ist der Unterschied zwischen mono- und polykristallinen Photovoltaikmodulen?
Diese zwei Arten von Photovoltaikmodulen lassen sich auf den ersten Blick voneinander unterscheiden: Polykristalline Solarzellen sind oft blau gesprenkelt, während die monokristallinen Zellen für gewöhnlich eine schwarze Färbung haben. In technischer Hinsicht liegt der Unterschied darin, dass polykristalline Module aus mehreren Kristallen und monokristalline aus einem einzigen Kristall bestehen. Der erhöhte Arbeitsaufwand bei der Herstellung von monokristallinen Solarzellen spiegelt sich im etwas höheren Preis dieser Module wider, der jedoch für gewöhnlich durch eine größere Effizienz gegenüber der polykristallinen Alternative wieder ausgeglichen wird.
Kann jeder Handwerker eine Solaranlage installieren?
Diese Angelegenheit ist uns bei Svea Solar sehr wichtig, da wir der Auffassung sind, dass sie von größter Bedeutung für einen gesunden Photovoltaikmarkt ist. Die Antwort lautet Nein – nicht jeder sollte eine Solaranlage installieren. Sobald ein Photovoltaikmodul von Sonnenstrahlen getroffen wird, erzeugt es Elektrizität. Wenn die Module miteinander verbunden werden, entstehen hohe Spannungen, die ein beträchtliches Gefahrenpotenzial für ungeschulte Personen bergen. Aus diesem Grund müssen Solaranlagen von entsprechend geschultem Personal und einem Unternehmen installiert werden, das Elektriker mit offiziell anerkannten Abschlüssen beschäftigt. Das ist heutzutage nicht bei allen Monteuren der Fall, was zur Folge hat, dass die von ihnen ausgeführten Installationen vom Versicherungsschutz ausgeschlossen und häufig fehlerhaft sind. Alle Unternehmen, die Solaranlagen installieren, müssen über ein Programm zur Eigenkontrolle verfügen und damit behördlich registriert sein. Als Kunde können Sie direkt bei den zuständigen Stellen nachprüfen, ob dies bei einem Unternehmen der Fall ist.